Kalbfleisch, Kresse, Knoblauchzopf,
werde Suppe in dem Topf!
Trotzdem gibt es nichts zu Essen,
hab’ den Feuerzauber ich vergessen.

Die kleine Hexe Pellegonia ist noch weit davon entfernt eine perfekte Hexe zu sein aber, kein Wunder, sie ist ja auch erst einhundertsiebenundzwanzig Jahre alt. Nach unserer Zeitrechnung wäre sie da gerade mal im zweiten Lehrjahr. Sie tut fast immer ihr Bestes um einmal eine richtig gute Hexe zu werden.

Ihr zur Seite steht der schlaue Rabe Abraxas und mit seiner Hilfe wird sich ganz bestimmt ihr größter Wunsch erfüllen: einmal mit den großen Hexen auf dem Blocksberg tanzen.

Ob sie ihr Ziel erreicht und was ihr auf dem Weg alles widerfährt, lasst Euch überraschen und vielleicht ein wenig verhexen.

Was macht eine Hexe zu einer richtig guten Hexe?

Die warzige Hakennase und die schwarze Katze auf der Schulter, vielleicht auch der Hexenbesen und das dicke Buch mit den Zaubersprüchen, oder etwa der spitze Hut und das windschiefe Häuschen mitten im Wald.

Unsere kleine Hexe Pellegonia hat fast alles, was eine richtige Hexe ausmacht, na ja, mal abgesehen von den Warzen und statt einer Katze ist ihr ständiger Begleiter ein sprechender Rabe. Das Wichtigste aber, was sie von den anderen Hexen unterscheidet, ist: Sie ist eine nette Hexe.

Sie hilft den Holzweibern, lässt Papierblumen duften, wärmt die Hände der Maronifrau, und tut vieles mehr, was den großen Hexen, allen voran ihrer Tante Rumpumpel, überhaupt nicht in den Kram passt.

Rumpumpel macht Pellegonia das Leben schwer und kreidet sie bei der Oberhexe an. Und das alles nur, um zu verhindern, dass sich der größte Wunsch der kleinen Hexe erfüllt. Sie möchte endlich als richtig gute Hexe anerkannt werden und mit den anderen Hexen in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg tanzen.

Ob es ihr gelingt oder ob wirklich nur eine böse Hexe eine richtig gute Hexe sein kann - findet es heraus, steigt auf den Besen und folgt uns in die Welt der kleinen Hexe.